Kleinkram

Die Juli-Ausgabe von The Big Thrill, der Zeitung der International Thriller Writers (ITW) ist online.  Dieses Mal werden unter anderem, oft mit Interviews oder in längeren Porträts, Gregg Hurwitz, Jeffery Deaver (ein neuer Lincoln-Rhyme-Roman),  Allison Brennan, Brad Thor, Rick Mofina, Dan Fesperman, Heather Graham, Christine Kling (über ihre Besprechung von Erskine Childers‘ „The Riddle of the Sands“ für „Thrillers: 100 must reads“) und einem kleinen Artikel über den ITW-Sammelband „Thrillers: 100 must reads“ vorgestellt.

BSC hat sich mit Michael Koryta („Tödliche Rechnung“, im November „Blutige Schuld“) unterhalten.

epd Film hat sich mit James Mangold (3:10 to Yuma, Walk the line, Copland, zuletzt Knight and Day) unterhalten.

In der New York Times macht sich A. O. Scott einige Gedanken über die Geschichte der Sommer-Blockbuster.

Goodbye Mulitplex. Hello Special Screening? – Jedenfalls gibt es im Independent einen kleinen Überblick über Filmpräsentationen an ungewöhnlichen Orten oder in einem ungewöhnlichen Rahmen in London.

Vor einigen Tagen war ich auf dem sehr anstrengendem (Man, 16 Stunden Vorträge an zwei Tagen plus Filmprogramm) und sehr informativem Kolloquium „Gefährliches Kino? – Filme im Konflikt mit Gesetz, Geld und Gesellschaft“ der Deutschen Kinemathek.

Inzwischen sind einige ausführliche Nachberichte und Mitschnitte online:

Bei „f-lm“ gibt es Mitschnitte der Vorträge von Roland Seim („Zensur heute in Deutschland“) und Marcus Stiglegger („Ein Genre unter Verdacht: Terrorkino. Hostel, Saw und der Mythos ‚torture porn‘).

Bei Telepolis gibt es von Stefan Höltgen einen ausführlichen Bericht von der Tagung und einen Nachschlag zum „Blutgericht in Texas“ (auch bekannt als „Texas Chainsaw Massacre“):

die juristische Bürokratie sieht nicht vor einen ehemals verbotenen Film wieder zu „erlauben“ – selbst wenn alle (!) Beteiligten das Verbot heute nicht mehr nachvollziehen können.

Deshalb wird das aus heutiger Sicht eher harmlose „Blutgericht in Texas“ vielleicht niemals in Deutschland veröffentlicht werden. Auch nicht für Erwachsene.

Im September macht die Deutsche Kinemathek eine Folgeveranstaltung.

Ebenfalls bei Telepolis hat sich Hans Schmid mit dem Thriller „Peeping Tom – Augen der Angst“ beschäftigt.

Sieht gut aus:

Deutscher Kinostart der Verfilmung des Comics von Warren Ellis und Cully Hamner ist 28. Oktober. Robert Schwentke führt Regie.

Hört sich gut an:

if you’re strong of stomach I think Michael Winterbottom’s adaptation of Jim Thompson’s The Killer Inside Me is easily one of the most unique experiences you can currently have at the movie theater.

James Rollins hat die Filmrechte von seiner Sigma-Force-Serie verkauft.

Roman – Film. Einfache Sache, oder? Immerhin hat der Romanautor schon die ganze Arbeit getan.

Naja, nicht ganz.

Lee Goldberg schreibt:

I’ve adapted a few novels for the screen over  the years, and it’s always a difficult task. You’ve got to capture what made the book great, but you’ve also got  to change a lot of things in order to make it work as a screenplay.

Er fragte seinen alten UCLA-Professor Richard Walter und der schrieb eine sehr lesenswerte Antwort:

Adaptors should feel free to delete scenes and entire chapters from the book; they should feel equally free to create wholly new material, even invent new characters, if in doing so they create a finer script. They should try at most to capture merely the spirit of the book, if that, and avoid becoming a slave to the facts and data contained in the original pages.

Human Rights Watch hat einen umfangreichen Bericht veröffentlicht: „Ohne nachzufragen – Geheimdienstliche Zusammenarbeit mit Ländern in denen gefoltert wird“.

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